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   BSG, 29.05.1991 - 4 RA 12/91   

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https://dejure.org/1991,2461
BSG, 29.05.1991 - 4 RA 12/91 (https://dejure.org/1991,2461)
BSG, Entscheidung vom 29.05.1991 - 4 RA 12/91 (https://dejure.org/1991,2461)
BSG, Entscheidung vom 29. Mai 1991 - 4 RA 12/91 (https://dejure.org/1991,2461)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1992, 386
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 29.01.1991 - 4 RA 46/90
    Auszug aus BSG, 29.05.1991 - 4 RA 12/91
    Der Antrag des Klägers, auf seine Gegenvorstellung das Urteil des Bundessozialgerichts vom 29. Januar 1991 (4 RA 46/90) aufzuheben und ihm wegen Versäumung der Revisionsfrist Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren, wird abgelehnt.

    Der 4. Senat des Bundessozialgerichts (BSG) hat mit Urteil vom 29. Januar 1991, das den Prozeßbevollmächtigten des Klägers am 15. März 1991 zugestellt worden ist, in der Rechtssache 4 RA 46/90 die Revision des Klägers gegen das Urteil des Schleswig-Holsteinischen Landessozialgerichts (LSG) vom 16. Mai 1990 als unzulässig verworfen und seinen Antrag, ihm wegen Versäumung der Revisionsfrist Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren, abgelehnt.

  • BVerfG, 08.07.1986 - 2 BvR 152/83

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde - Gegenvorstellung im Verfahren der

    Auszug aus BSG, 29.05.1991 - 4 RA 12/91
    Zwar liegt es von Verfassungs wegen nahe, Gegenvorstellungen "allgemein" (so BVerfGE 73, 322, 327ff mwN) zuzulassen, wenn die Entscheidung des Gerichts tragend auf einem offenkundigen Verstoß gegen ein Verfahrensgrundrecht (zB Art. 19 Abs. 4 Satz 1, 101, 103 Abs. 1 des Grundgesetzes ) oder gegen die verfahrensrechtlichen Garantien eines anderen Grundrechts beruht.
  • BVerfG, 25.03.1986 - 1 BvL 5/80

    Rechtliches Gehör - Urteil des BverfG - Abänderung eines Urteils -

    Auszug aus BSG, 29.05.1991 - 4 RA 12/91
    Gleichwohl darf der Senat gemäß §§ 165, 153 Abs. 1, 142 Abs. 1 SGG durch Beschluß ohne mündliche Verhandlung entscheiden, weil eine Gegenvorstellung kein das abgeschlossene Revisionsverfahren erneut eröffnendes Rechtsmittel und auch kein Wiederaufnahmeverfahren iS von § 179 SGG ist (vgl Bundesverfassungsgericht in: NJW 1987, 486; im Blick auf Gegenvorstellungen gegen Beschlüsse aA Albers, in: Baumbach/ Lauterbach/ Albers/ Hartmann, ZPO, 47. Aufl 1989, Übersicht § 567 Anm 1 C c; Thomas/ Putzo, ZPO, 16. Aufl 1990, Vorbemerkung § 567 Anm III 2b, c; Meyer-Ladewig, SGG, 3. Aufl 1987, RdNr 16 vor § 143).
  • BGH, 28.02.1991 - IX ZB 95/90

    Berücksichtigung nach Fristablauf vorgebrachter Tatsachen im

    Auszug aus BSG, 29.05.1991 - 4 RA 12/91
    Abgesehen davon, daß erstmals in der Gegenvorstellung und somit nach Ablauf der Frist für den Wiedereinsetzungsantrag (§ 67 Abs. 2 Satz 1 SGG; zur Bedeutung verspäteten Vorbringens beim Wiedereinsetzungsantrag: BGH Beschluß vom 28. Februar 1991 - IX ZB 95/90 - BGH Beschluß vom 27. September 1989 - IV d ZB 73/89 -) vorgetragen worden ist, es sei eine "allgemeine Anweisung" zur sofortigen Vorlage fristgebundener Neueingänge nach Fristennotierung durch die Anwalts- und Notargehilfin erteilt worden, hat der Kläger nur seine Auffassung über die Organisations-und Prüfungspflichten eines Rechtsanwalts wiederholt und vertieft.
  • BVerwG, 03.08.1983 - 9 C 1007.81

    Mündliche Verhandlung - Revisionsverfahren - Einfachrechtliche

    Auszug aus BSG, 29.05.1991 - 4 RA 12/91
    Gemäß § 202 SGG i.V.m. § 318 ZPO, die eine abschließende gesetzliche Abwägung zwischen den Anforderungen der Rechtssicherheit und dem öffentlichen Interesse an der Korrektur inhaltlich unrichtiger End- und Zwischenurteile enthalten, ist der Senat jedoch "an die Entscheidung, die in dem von ihm erlassenen Endurteil (hier: vom 29. Januar 1991) enthalten ist, gebunden" (so für alle der materiellen Rechtskraft fähigen Entscheidungen ua Bundesfinanzhof E 128, 32, 33 mwN; Bundesarbeitsgericht AP Nr. 1 zu § 238 ZPO; Nr. 7 zu § 519b ZPO; Nr. 1 zu § 567 ZPO, jeweils mit zustimmenden Anmerkungen von Grunsky; Schneider, in: Zöller, ZPO, 16. Aufl 1990, § 567 RdNr 21; Thomas/ Putzo, aaO, Vorbemerkung zu § 567 Anm III 2; Albers, aaO, Übersicht § 567 Anm 1 C a; Schellhammer, Zivilprozeß, 4. Aufl 1989, RdNr 1023; Baumgärtel, MDR 1968, 970, 972; ders, JZ 1958, 68f; für Urteile offengelassen vom Bundesverwaltungsgericht in: NJW 1984, 625, 626; ohne Begründung aA Kopp, VwGO, 8. Aufl 1989, Vorbemerkung § 124 RdNr 10).
  • VGH Hessen, 13.08.1986 - 5 TG 2642/85

    Ablehnung einer einstweiligen Anordnung und Unzulässigkeit einer dagegen

    Auszug aus BSG, 29.05.1991 - 4 RA 12/91
    Die Gegenvorstellung ist nur statthaft, wenn das Gericht nach dem maßgeblichen Prozeßrecht befugt ist, seine Entscheidung von Amts wegen zu ändern (vgl Verwaltungsgerichtshof Kassel, NJW 1987, 1354 mwN).
  • BGH, 01.07.1976 - III ZR 88/75

    Beruhen der Versäumung der Berufungsbegründungsfrist auf einem unabwendbaren

    Auszug aus BSG, 29.05.1991 - 4 RA 12/91
    Die Führung des Fristenbuches dürfe übertragen werden (Hinweis auf: Bundesgerichtshof in: VersR 1976, 1154f).
  • BSG, 19.05.1976 - 12 RAr 53/76

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Unzulässigkeit der Revision -

    Auszug aus BSG, 29.05.1991 - 4 RA 12/91
    Der - erneute - Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ist abzulehnen, weil ihm das - wie ausgeführt - auf die Gegenvorstellung des Klägers nicht abänderbare Urteil des Senats vom 29. Januar 1991 entgegensteht (zur Rechtslage bei einem nach Verwerfung der Revision durch Beschluß fristgerecht gestellten Wiedereinsetzungsantrag: BSG SozR Nrn 6 und 31 zu § 67 SGG; BSG SozR 1500 § 67 Nr. 5; BSG Breithaupt 1979, 78, 79).
  • BSG, 28.09.2006 - B 3 P 1/06 C

    Zulässigkeit der Anhörungsrüge, Besetzung der Richterbank

    Gegenvorstellungen sind allerdings bislang prinzipiell nur gegen Beschlüsse, nicht aber gegen Urteile zugelassen worden (BSG SozR 3-1750 § 318 Nr. 1; Thomas/Putzo, ZPO , 27. Aufl 2005, Vorbemerkung § 567 RdNr 14 mwN; Meyer-Ladewig, aaO, § 178a RdNr 1).

    Dem steht nicht die Entscheidung des 4. Senats des BSG vom 29. Mai 1991 ( 4 RA 12/91 - SozR 3-1750 § 318 Nr. 1) entgegen, wonach über Gegenvorstellungen gegen ein End- oder Zwischenurteil durch Beschluss unter Zuziehung der ehrenamtlichen Richter zu entscheiden ist, und zwar ungeachtet des Umstandes, dass Gegenvorstellungen gegen End- oder Zwischenurteile grundsätzlich unstatthaft sind.

  • BSG, 02.05.2022 - B 1 KR 64/21 B

    Versorgung mit dem Arzneimittel Fampyra im Off-Label-Use Behandlung einer

    Nach § 318 ZPO iVm § 202 Satz 1 SGG ist das Gericht an die Entscheidung, die in den von ihm erlassenen End- und Zwischenurteilen enthalten ist, gebunden (stRspr; vgl zur entsprechenden Anwendbarkeit nur BSG vom 29.5.1991 - 4 RA 12/91 - SozR 3-1750 § Nr. 1 S 3; Krasney, Die Anwendbarkeit zivilprozessualer Vorschriften im sozialgerichtlichen Verfahren, Diss Köln 1961, S 126) .
  • VG Cottbus, 23.01.2023 - 8 K 712/22

    Gegenvorstellung

    Über den Antrag, mit dem der Kläger sinngemäß begehrt, das rechtskräftige Urteil des Verwaltungsgerichts Cottbus vom 14. Juli 2021 - VG 3 K 1612/19 - auf seine hiergegen gerichtete Gegenvorstellung vom selben Tage hin aufzuheben und das Verfahren wieder aufzugreifen, darf die Einzelrichterin, der der Rechtsstreit mit Beschluss der Kammer vom 29. Dezember 2022 gemäß § 6 Abs. 1 der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) zur Entscheidung übertragen worden ist, gemäß § 122 VwGO ohne mündliche Verhandlung durch Beschluss entscheiden, da der gesetzlich nicht vorgesehene Antrag nicht geeignet ist, ein Klage-, Rechtsmittel- oder Wiederaufnahmeverfahren einzuleiten (vgl. auch Bundessozialgericht, Beschluss vom 29. Mai 1991 - 4 RA 12/91 -, juris Rn. 9).

    Insofern hat es keine Befugnis, ein dergestalt bindendes Urteil auf eine Gegenvorstellung hin abzuändern oder aufzuheben (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 8. März 1995 - 11 C 25/93 -, juris Rn. 1; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 13. August 1986 - 5 TG 2642/85 -, juris Rn. 2 und 4; Bundessozialgericht, Beschluss vom 29. Mai 1991 - 4 RA 12/91 -, juris Rn. 10 f.).

    Zwar wurde in der Rechtsprechung erwogen, inwieweit die Fachgerichte in besonderen Ausnahmefällen aus verfassungsrechtlichen Gründen etwa wegen offenkundiger Verletzung von Art. 101 Abs. 1 Satz 2 und 103 Abs. 1 GG gehalten sein könnten, grob rechtswidrige gerichtliche Entscheidungen aufzuheben oder abzuändern (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 30. April 2003 - 1 PBvU 1/02 -, juris Rn. 4 ff.; und Beschluss vom 8. Juli 1986 - 2 BvR 152/83 -, juris Rn. 12 ff.; Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 8. März 1995 - 11 C 25/93 -, juris Rn. 1; Bundessozialgericht, Beschluss vom 29. Mai 1991 - 4 RA 12/91 -, juris Rn. 11).

  • BSG, 17.12.2020 - B 1 KR 59/19 B
    a) Nach § 318 ZPO iVm § 202 Satz 1 SGG ist das Gericht an die Entscheidung, die in den von ihm erlassenen End- und Zwischenurteilen enthalten ist, gebunden (stRspr; vgl zur entsprechenden Anwendbarkeit nur BSG vom 29.5.1991 - 4 RA 12/91 - SozR 3-1750 § 318 Nr. 1 S 3; Krasney, Die Anwendbarkeit zivilprozessualer Vorschriften im sozialgerichtlichen Verfahren, Diss Köln 1961, S 126) .
  • BVerwG, 09.08.2002 - 2 C 5.01

    Rechtsmittel

    Gegenvorstellungen gegen Urteile sind unstatthaft (vgl. § 173 VwGO, § 318 ZPO; vgl.Beschluss vom 8. März 1995 - BVerwG 11 C 25.93 - Buchholz 303 § 318 ZPO Nr. 3; BSG, Beschluss vom 29. Mai 1991 - 4 RA 12/91 - MDR 1992, 386).
  • BSG, 27.10.2020 - B 1 KR 59/19 B

    Auslegung des Begriffs Blutbank im Sinne des OPS 8-98f

    a) Nach § 318 ZPO iVm § 202 Satz 1 SGG ist das Gericht an die Entscheidung, die in den von ihm erlassenen End- und Zwischenurteilen enthalten ist, gebunden (stRspr; vgl zur entsprechenden Anwendbarkeit nur BSG vom 29.5.1991 - 4 RA 12/91 - SozR 3-1750 § Nr. 1 S 3; Krasney, Die Anwendbarkeit zivilprozessualer Vorschriften im sozialgerichtlichen Verfahren, Diss Köln 1961, S 126) .
  • LSG Bayern, 27.09.2017 - L 1 R 761/16

    Zurückweisung der Gegenvorstellung

    Gleichwohl darf der Senat gemäß §§ 153 Abs. 1, 142 Abs. 1 SGG durch Beschluss ohne mündliche Verhandlung entscheiden, weil eine Gegenvorstellung kein das abgeschlossene Berufungsverfahren erneut eröffnendes Rechtsmittel und auch kein Wiederaufnahmeverfahren i.S. von § 179 SGG ist (BSG, Beschluss vom 29.05.1991 - 4 RA 12/91).
  • BSG, 03.08.1992 - 7 RAr 24/89

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Wiederaufnahmeklage - Anforderungen an

    Daher bestehen erhebliche Bedenken, den Fachgerichten die Befugnis zuzuerkennen, sie bindende Urteile und Beschlüsse auf Gegenvorstellung abzuändern oder aufzuheben, ohne daß zuvor § 318 ZPO geändert worden ist oder eine iS von § 31 Abs. 1 Bundesverfassungsgerichtsgesetz bindende Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ergangen wäre (BSG SozR 3-1750 § 318 Nr. 1).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 26.11.2009 - L 34 AS 1901/09

    Zulässigkeit der Gegenvorstellung - Nichtzulassungsbeschwerde

    Allerdings wurde eine Gegenvorstellung vom BSG nur dann als statthaft angesehen, wenn das Gericht nach dem maßgeblichen Prozessrecht befugt ist, seine Entscheidung von Amts wegen zu ändern, was zum Beispiel bei Urteilen gemäß § 202 SGG i.V.m. § 318 Zivilprozessordnung (ZPO) nicht der Fall ist (vgl. Beschluss des BSG vom 29. Mai 1991, Az. 4 RA 12/91, juris Rn. 10 = SozR 3-1750 § 318 Nr. 1).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.11.2017 - L 15 AS 273/17
    Allerdings kann eine Gegenvorstellung nur dann als statthaft angesehen, wenn das Gericht nach dem maßgeblichen Prozessrecht befugt ist, seine Entscheidung von Amts wegen zu ändern (vgl. Bundesfinanzhof (BFH), Beschluss vom 11. Februar 2011 - XI S 1/11; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Beschluss vom 22. März 2016 - 8 B 31/16; Bundesarbeitsgericht (BAG), Beschluss vom 19. November 2014 - 10 AZN 618/14 (A); BSG, Beschluss vom 21. August 2009 - B 11 AL 12/09 C, LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 18. Oktober 2016 - L 11 KR 3764/16 RG; vgl. auch BSG, Beschluss vom 29. Mai 1991 - 4 RA 12/91; Leitherer, a.a.O., § 178a Rn. 12).
  • LSG Baden-Württemberg, 22.07.2010 - L 7 SO 1488/10
  • BSG, 17.10.2007 - B 4 R 21/07 S
  • BSG, 21.05.2007 - B 9a SB 24/07 B
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 09.04.2019 - L 15 AS 28/19
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 01.08.2017 - L 15 AS 171/17
  • BSG, 24.07.2008 - B 10 LW 3/08 B
  • BSG, 21.12.2006 - B 4 RS 110/06 B
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